Blitz Yongnuo 560 Einstellungen:
- M = manuell (ohne das WLAN Zeichen)
- Zoom auf 24mm
- Power erstmal auf 1/2
- Diffuser drauf schnallen
- und natürlich noch die Fernauslöser einschalten
>>> Siehe auch: CanonEF- S18 -135mmIS
Jetzt geht es los
Hast du die Kamera wie oben beschrieben eingestellt? Dann mache jetzt bitte ein Testfoto. „Was? Das Bild ist ja schwarz?!“ Jo, dann hast du alles richtig gemacht. Das Testbild sollte fast schwarz sein. Dadurch kannst du im wahrsten Sinne mit Licht malen. Du kannst jetzt dein Bild mit dem Yongnuo Blitz „einstellen“, also so belichten wie du es willst. Das Umgebungslicht spielt nun keine Rolle mehr, nur dein Blitzlicht bzw. Blitzlichter kreieren dein Bild. Später kannst du noch bewusst das Umgebungslicht mit einbeziehen.
Fotografieren mit Blitz
Weitere Beispielfotos
An die Wand bouncen
Wie du an den oberen Fotos sehen kannst, ist das Licht nicht gleichmäßig im Gesicht verteilt. Fotos ohne Helligkeitsverlauf können auch einen schönen „look“ ergeben. Vor allem leuchtet man das Gesicht einer Frau gerne voll aus. Sämtliche Poren der Frau wird dann mit Licht geflutet und die Haut sieht dadurch schön weich aus. Ich persönlich stehe aber auf Blitz-Fotos, auf denen ein Helligkeitsverlauf zu erkennen ist. Gerade bei Männern wirkt das. Solche Bilder sehen viel dramatischer und geheimnisvoller aus. Zudem unterstreichen sie die Gesichtszüge des Models.
Ich habe immer das Licht indirekt kommen lassen. Am besten bounct du eine Wand, eine Decke oder eine Styroporplatte an. Im Hintergrund des Models spannst du eine schwarze Wolldecke. Das Model sollte nicht unmittelbar an der Wolldecke positioniert sein. Flauschige Wolldecken reflektieren kaum Licht, sodass du nachher in Photoshop weniger nachbearbeiten musst. Wenn es dir möglich ist, lasse immer Abstand zwischen deinem Model und dem Hintergrund. Das Fotografieren mit einem Blitz ist also recht einfach wie du vielleicht bis hier her schon vernommen hast.
Niemals direkt in Gesicht blitzen
Richte niemals deinen Blitz direkt in das Gesicht deines Models. Wenn gerade nichts greifbar ist, dann knall das Licht an die Decke. Das wird allemal besser aussehen als frontales Licht. Das gilt natürlich auch für Tier-Portraits. Die Katze im unteren Bild ist frontal „befeuert“ worden. Die Augen reflektieren natürlich und ein Helligleitsverlauf ist nicht vorhanden. Somit wirkt das Fell strukturlos und die Katze ist „plattgeblitzt„. Den eingebauten Blitz in deiner Kamera vergisst du am besten gleich wieder. Den kann wohl nur die „Spurensicherung im Tatort“ gebrauchen. Schön hell und grell 🙂 .
>>> Weiter geht´s mit: CanonEF- S18 -135mmIS